Tra̱u̱mata (griech.: Verletzungen)
Substantiv [das]
1. Psychologisch
eine seelische meist starke Erschütterung.
2. Medizinisch
eine Verletzung durch einen starken Schlag oder Stoß gegen ein Körperteil.
Der Begriff Trauma lässt sich bildhaft als eine "seelische Verletzung" verstehen, zu der es bei einer Überforderung der psychischen Schutzmechanismen durch ein traumatisierendes Erlebnis kommen kann. Als traumatisierend werden im Allgemeinen Ereignisse wie schwere Unfälle, Erkrankungen und Naturkatastrophen, aber auch Erfahrungen erheblicher psychischer, körperlicher und sexueller Gewalt sowie schwere Verlust- und Vernachlässigungserfahrungen bezeichnet.
So ist die Bedeutung von Trauma inzwischen auch unter Laien sehr viel deutlicher geworden, allerdings denken die meisten Menschen immer noch hauptsächlich an Katastrophen, Gewalt, Vergewaltigung oder schwere Unfälle, wenn sie an Trauma denken.
Diese Enge in der Traumadefinition kann man heute jedoch klar verneinen. Auch andere Ereignisse, die normalerweise nicht als Katastrophe oder Gewalterlebnis eingestuft werden, können traumatisch sein.
Jedoch muss man einen klaren Unterschied machen, zwischen einem traumatischen Ereignis und einer Traumatisierung. Desweiteren führt nicht jedes traumatische Ereignis bei allen Menschen zu einer Traumatisierung. Andererseits gibt es eben Ereignisse, die normalerweise niemand als traumatische definieren würde, wie z.B. Operationen, eine schwere Geburt, ein Sturz, ein Zahnarztbesuch, eine Trennung oder andere Ereignisse, die einfach Teil unseres Lebens sind und die trotzdem traumatisch für Menschen, vor allem für Kinder und Jugendliche, sein können.
Gerade hierbei kann Ihnen die aktipas®Therapie wertvolle Unterstützung anbieten.
So kann man ein Trauma nie an einem Ereignis festmachen, sondern nur an der Reaktion der Betroffenen.
Deshalb faßt es diese Definition von Trauma auch wesentlich einfach und genauer:
Zu viel zu schnell zu plötzlich