Chiropraktik  und Chirotherapie

 

Die Begriffe Chiropraktik und Chirotherapie bezeichnen nicht das gleiche.

Die Chiropraktik zielt ausschließlich auf die Therapie von sogenannten Gelenkblockaden ab.

Die Chirotherapie schließt auch die Wechselwirkungen zwischen Bewegungsapparat, Organen und Nervensystem mit ein.

Dabei unterscheidet man auch gleichzeitig die Mobilisation von der Manipulation.

Die Mobilisation ist die sogenannte weiche Technik die sich die Chirotherapie zu Nutze macht. Sie beeinflusst Verspannungen der Muskulatur und damit auch die Gelenkstörung.

Im Rahmen der Chirotherapie können versierte Therapeuten unter anderen auch Gelenkstörungen diagnostizieren.

Manipulationen sind dagegen so genannte "harte Techniken“ und gehören zur Kategorie Chiropraktik. Diese Technik soll gezielt die gestörte Gelenkbewegung verbessern.

Leidet ein Patient zum Beispiel an Osteoporose, Knochentumoren oder Fehlbildungen, ist immer Vorsicht geboten und die harten Techniken scheiden da auf jeden Fall für die Behandlung aus.

Ob für einen Patienten einer der beiden Techniken überhaupt infrage kommen, richtet sich generell immer nach seinem Gesundheitszustand.

 

Typische Anwendungsgebiete
- Kopfschmerzen
- Nackenschmerzen
- Rückenschmerzen
- Ischiasbeschwerden
- Schulter-, Ellenbogen- und Handgelenkbeschwerden
- Hüft-, Knie- und Fußbeschwerden
- Muskuläre Dysbalance im gesamten Bewegungsapparat
- Reversible organische Funktionsstörungen mit biomechanischen Hintergrund wie z.B. KISS, Dreimonatskolliken, primäre Dysmenorrhoe


Weitere Anwendungsgebiete
- Schwindel
- Übelkeit
- Mittelohrentzündung
- Tinnitus
- Augenprobleme
- Nebenhöhlenentzündung
- Brustschmerzen
- Atembeschwerden
- Koliken / Darmirritationen
- Müdigkeit
- Unwohlsein

 

                                                            Ach übrigens:

Patienten erwarten immer ein lautes Knacken, das muss nicht sein. Denn das Knacken hat für den Erfolg bei einer Behandlung keine Aussagekraft. Es muss nicht knacken (darf aber), die Gelenke sollen sich lediglich bewegen.

Das Knacken kommt daher, dass im Gelenkinneren ein Vakuum entsteht und es zu einer hörbaren Gasentwicklung kommt, wenn das Gelenk bewegt wird.

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© Olaf Souliotis